Microgreens. Kleine Powerbooster, die man in Smoothies mixt oder, und das ist meine bevorzugte Verwendung, über Salat, Suppen oder auf das Butterbrot streut. Microgreens sind, einfach gesagt, die Weiterentwicklung von Kresse. Es werden Sonnenblumensamen, Kohl- und Erbsensamen bis zum Stadium der Keimblätter angezogen. Das sind die ersten zwei Blätter, die nach dem Keimlingsstadium entwickelt werden. Geschmacklich sind Microgreens kein Gemüse, sondern ein Gewürz – sie haben teilweise sehr viele sekundäre Pflanzenstoffe auf wenig «Pflanzenfläche» eingelagert – deshalb schmecken sie auch besonders aromatisch!
Man hat zusätzlich auch festgestellt, dass Microgreens im Vergleich zu ausgewachsenen Pflanzen mehr Vitamine pro Gewichtseinheit aufweisen. Warum das so ist ist noch unbekannt – aber generellt kann man eben davon ausgehen, dass diese Jungpflanzen im totalen Wachstumsschub sind und deswegen der Stoffwechsel natürlich überproduziert (ein bisschen wie überall in der Natur – man denke an den Homo sapiens…).
Unsere Microgreens werden auf einem selbst gemischten Substrat angezogen, das aus gleichen Teilen aus Komposterde, Maulwurfshügelerde und natürlichem Perlit besteht. Perlit ist erhitzter Obsidian, dadurch poppt es auf wie Popkorn – und ist perfekt zum Untermischen, damit die Erde schön locker bleibt, Wasser gut abrinnt und Luft in den Wurzelbereich kommt 🙂 Bei ungefähr 18 Grad wachsen die kleinen Keimlinge dann zu schönen, starken, bunten Microgreens heran und sind bei uns am Markt zu haben.